Mindblown: a blog about philosophy.

  • Verstehen

    Hast Du das Gefühl, Du ver­stehst so halb­wegs, wie Atom­kraft­wer­ke funk­tio­nie­ren und wie aus ein paar Stan­gen Uran Strom pro­du­ziert wird? Wie baut man denn so ein Atom­kraft­werk? Wel­che Mate­ria­li­en sind not­wen­dig, wie wer­den die genau bear­bei­tet? Was sind die Steue­rungs­me­cha­nis­men, und was sind so die Stel­len, wo man beson­ders auf­pas­sen muss? Das Gefühl des „Ver­ste­hens“ ist…

  • Widersprüchliche Wirklichkeit

    Ich erin­ne­re mich noch sehr deut­lich an das Gespräch – es ging um Wahl­ord­nun­gen. Und Anfor­de­run­gen an fai­re Wah­len. Das es ganz leicht mög­lich ist, sinn­vol­le Sät­ze zu for­mu­lie­ren, jeder für sich kom­plett ein­sich­tig und logisch. Und trotz­dem ist es nicht mög­lich, alle davon auf ein­mal zu erfül­len – es muss immer Abstri­che geben. Das hat…

  • Freiheit

    In letz­ter Zeit habe ich zu oft Frei­heits-Dis­kur­se erlebt, die mir deut­lich unter­kom­plex schie­nen – und das zum Teil auch von respek­tier­ten und als reflek­tiert öffent­lich wahr­ge­nom­me­nen Menschen. Nun denn. Am Bei­spiel „Rau­chen“ kann man das ganz gut durch­spie­len, wor­um es denn geht. Eine Rei­he von Men­schen füh­len sich in ihrer per­sön­li­chen Frei­heit ein­ge­schränkt, weil…

  • Armbanduhren

    Wenn man Men­schen fragt, was eine Arm­band­uhr macht, dann sagen vie­le: Sie zei­gen die Zeit am. Aber wenn man es genau nimmt, dann stimmt das so nicht. Arm­band­uh­ren – und der Ein­fach­heit hal­ber befas­sen wir uns gera­de nur mit ana­lo­gen Arm­band­uh­ren – tun näm­lich was ande­res: sie bewe­gen Zei­ger in einer mög­lichst kon­stan­ten Geschwin­dig­keit über ein…

  • I’m not a fan of goal setting

    For a num­ber of weeks now, I have been thin­king what my goals for the next year could be or should be. But after quite some tri­es and thoughts and scribbles, I’ve found out that I don’t belie­ve in plan­ning for the year like that – a year is too long for my tas­tes; the…

  • Als ob

    Aus dem Tun so, als ob-Kind wur­deder Tun so, als ob-Mensch. In derTun so, als ob-Bezie­hung in denTun so, als ob-Möbeln in derTun so, als ob-Woh­nung.Er tut so, als ob er arbei­tet in derTut so, als ob-Fir­ma.Und manch­mal, da hat erech­te Sehn­sucht.Nach ech­tem Leben, nachech­ten Möbeln, nach ech­tenMen­schen.Dann tut er nicht nur so, als ober weint.

  • Tee

    Ich stel­le den Topf mit Was­ser auf die Herdplatte.  Des Her­des, der schon in der letz­ten Woh­nung war,  in der Stadt, in der ich nie leben wollte,  in der Küche, in der ich mich immer fremd fühle,  in der Gegend, in der ich mich so abmühte,  anzu­kom­men. Ich gucke aus dem Fens­ter, in die Straße,  in der…

  • Repräsentation statt Identifikation

    Von der Fra­ge aus­ge­hend, die ich letz­tens stell­te, habe ich ein paar wei­te­re Gedan­ken. Ich glau­be, dass ein Gut­teil der – in mei­nen Augen fal­schen! – Iden­ti­fi­ka­ti­on der Wäh­ler mit den Funk­tio­nä­ren der AfD über deren sprach­li­chen Code läuft. „Die spre­chen wie wir“, „die sagen das, was wir auch sagen (woll­ten)“ sind da Gedan­ken, die…

  • Keine Götter unter uns!

    Es gab da mal die­se tol­le Pla­kat-Kam­pa­gne eines Her­stel­lers von Navigationslösungen: You are not stuck in traf­fic: you are traffic. Es ist ver­füh­re­risch, sich in einer außen­ste­hen­den, beob­ach­ten­den Posi­ti­on zu wäh­nen, die Welt zu betrach­ten, objek­tiv und nur mit wenig Emo­ti­on. Allei­ne, es ist falsch: es gibt kei­ne außen­ste­hen­de Posi­ti­on. Für niemanden. So, wie Jour­na­lis­mus…

  • Selbstfahrende Autos & Politik

    Ach, wun­der­ba­re neue Welt. Bald schon wer­den wir in unse­re Autos stei­gen, einen Ziel­ort ange­ben und uns von dem dann end­lich den Namen ver­die­nen­den Selbst­fah­rer dort hin­brin­gen las­sen. Vie­le klei­ne Ent­schei­dun­gen neh­men uns dann Auto­ma­ten ab. Aber wie kommt es zu die­sen Ent­schei­dun­gen? Und wer legt die Rah­men­be­din­gun­gen fest, nach denen so ein auto­ma­ti­sches Sys­tem sei­nen…

  • Brotanschnitt

    Ich sage Scher­zel dazu, mei­ne Schwä­ge­rin aus Solin­gen Knäpp­chen. Das ers­te Stück Brot, der Anschnitt. Ich mag das total ger­ne: so schön knusp­rig, gera­de das rich­ti­ge biß­chen Här­te. Ehr­lich: wenn das Brot auch noch frisch ist, das ist das bes­te Stück am gan­zen Laib. Mei­ne Liebs­te mag es nicht son­der­lich und auch der ers­te Sohn…

  • Warten

    War­ten. War­ten. Ich bin es leid, auf mich zu warten. Als müss­te da noch was kom­men, dass â€¦ Als fehl­te noch ein Stück, damit â€¦ Und in der Zwi­schen­zeit fül­le ich mir das Hirn mit unnö­ti­gen Sachen und den Tag mit sinn­lee­rem Kram. Ich mache mir Gedan­ken um die Welt und Gott, aber nicht für zwei Cent gucke…

  • Warum ich bargeldlose Zahlungen nicht für den Untergang halte

    Da im Aus­tausch auf Twit­ter nicht genug Platz war, mei­ne Ant­wort halb­wegs ver­ständ­lich zu kom­mu­ni­zie­ren, ver­su­che ich hier, mei­ne Gedan­ken etwas zu strukturieren.  Es ist tech­nisch nicht so schwer, bar­geld­lo­se anony­me Zahl­ver­fah­ren zu bau­en. Die Geld­Kar­te ist ein Bei­spiel, für das es sogar Infra­struk­tur gäbe, es ver­wen­det sie nur nie­mand. Ande­re Pre­paid-Kar­ten, die nicht per­sön­lich…

  • Australia’s Got Talent

    Tim Min­chin ist ein in Aus­tra­li­en leben­der Musi­ker und Schau­spie­ler. In sei­nen Lie­dern setzt er sich immer mal wie­der kri­tisch mit der katho­li­schen Kir­che aus­ein­an­der, legen­där ist z.B. sein Pope Song. Aus Wut über das Ver­hal­ten von Kar­di­nal Pell und sei­ne Wei­ge­rung, für ein Ver­fah­ren in Aus­tra­li­en aus Rom anzu­rei­sen und damit den Opfern der sexu­el­len…

  • Dependency Buffet

    When I first read about depen­den­cy injec­tion, the pat­tern made total sen­se to me in a num­ber of ways. It fits the way I think about pro­blems and my men­tal model of desig­ning object repre­sen­ta­ti­ons of the stuff I am imple­men­ting. I’ve deci­ded to roll my own DI solu­ti­on, though, becau­se the­re are a few…

  • Living Conditionally.

    So how do you make a sel­fi­sh cha­rac­ter likable? We rea­li­zed, you can make him kind, gene­rous, fun­ny, considerate, as long as one con­di­ti­on is met for him, is that he stays the top toy. And that’s what it real­ly is, is that we all live life conditionally. We’­re all wil­ling to play by the rules and fol­low things along, as long as…

  • The Danger of a single story

    Heu­te Abend habe ich ein sehr, sehr tol­les Video gesehen.  Chi­ma­man­da Adi­chie erklärt dar­in, war­um Pegi­da dort so erfolg­reich ist, wo es so weni­ge Aus­län­der gibt; war­um die For­mu­lie­rung „der Aus­län­der“ oder „der Syrer“ kein Zufall son­dern kla­re Absicht ist, aber auch einen Teil davon, wie reli­giö­ser Fana­tis­mus funk­tio­niert. Es geht auch um die Dyna­mik…

  • Installing an HP MicroServer

    After some hours of strugg­ling get­ting our new HP Micro­Ser­ver, becau­se my choice of ope­ra­ting sys­tems didn’t reco­gni­ze the hard disk con­trol­ler, an artic­le on LinuxServer.io by the title of Set­ting up a Linux home ser­ver: Using the HP Pro­Li­ant Micro­Ser­ver Gen8 G1610T hel­ped me sol­ve the pro­blem. Set­ting the con­trol­ler to the appro­pria­te mode…

  • Autorität

    Man­che Men­schen, die haben ein­fach Auto­ri­tät: per­sön­li­che Auto­ri­tät. Wenn die spre­chen, hört man zu — und setzt sich zumeist zu dem gesag­ten auch in Rela­ti­on. Man muss ihnen nicht immer glau­ben, aber oft ist es zumin­dest nicht egal, was sie sagen. Wenn die sich hin­ter eine Sache stel­len, dann ändert das was. Es muss nicht…

  • Wir können das nicht alleine …

    Weil gera­de das Argu­ment wie­der die Run­de macht, ein­zel­ne Län­der in Euro­pa allei­ne könn­ten die gro­ße Zahl der Ver­trie­be­nen nicht bewäl­ti­gen (heu­te wie­der von der SPD gehört). Land Bevöl­ke­rung # Vetrie­be­ne BNP BNP/Kopf Liba­non ~ 4,5 Mio ~ 2 Mio 25 Mrd.$ 6.500 $ Tür­kei ~ 80 Mio ~ 1,8 Mio 1,7 Bio $ 22.000 $ Jor­da­ni­en ~ 7 Mio…

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