Heuschrecken!

Seit ges­tern ver­ste­he ich, was Franz Mün­te­fe­ring mit Heu­schre­cken in der Kapi­ta­lis­mus­kri­tik meinte. 

Wir haben ges­tern aus dem alten Büro einen klei­nen Hau­fen Sachen auf die Stra­ße gestellt, weil wir für nächs­ten Mor­gen einen Sperr­müll­ter­min hat­ten. Inner­halb weni­ger Minu­ten (fünf? zehn?) stan­den Men­schen um die Sachen, began­nen sie zu zer­le­gen, zu bewer­ten und in her­bei­ge­schaff­te Autos zu packen. Das Stich­wort „ebay“ fiel mehr­fach, auch im Zusam­men­hang von „Auf ebay fin­dest Du auf jeden Fall einen Dum­men, der das kauft.“ Nach zwan­zig Minu­ten waren sicher zehn, fünf­zehn Leu­te zusam­men­ge­kom­men – wir hat­ten es zum Teil schwer, aus der Tür zu kom­men, weil so vie­le Men­schen rumstanden. 

Jetzt macht das Bild der ein­fal­len­den Schwär­me auch für mich Sinn.


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