Ein Idee zum Urheberrecht

Und nur halb ernst, aber auch nur halb lus­tig vermeint:
Ähnlich, wie die Schutz­rech­te für eine Mar­ke erst erwor­ben wer­den müs­sen, müs­sen Schutz­rech­te für ande­re Krea­tiv­wer­ke auch erwor­ben wer­den – wobei noch zu klä­ren wäre, was ein Werk ist und wel­che Kate­go­rien Kunst schutz­wür­dig sind. Und dann muss die Ver­län­ge­rung der Schutz­rech­te jedes Jahr bezahlt wer­den. Im ers­ten Jahr kos­tet das Schutz­recht ein Euro, im zwei­ten Jahr zwei, und immer wei­ter. Der Preis ver­dop­pelt sich jedes Jahr.
Es bleibt eine Rechen­auf­ga­be, ab wann es für den Pro­du­zen­ten oder Ver­wer­ter nicht mehr attrak­tiv ist, ein Werk für sich zu monopolisieren. 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

3 Antworten zu „Ein Idee zum Urheberrecht“

  1. Avatar von slowtiger

    Bit­te­was? Schon­mal vom Schach­brett und dem Reis­korn gehört?

    Ich habe 1989 einen Ver­leih die Nut­zungs­rech­te für einen Kurz­film über­tra­gen. Letz­tes Jahr hat mir das genau 22,40 € Lizenz­ge­büh­ren ein­ge­spielt. Nach dei­ner Logik hätte ich aber letz­tes Jahr 1 Mil­li­on € bezah­len müs­sen, um über­haupt das Recht zu haben, für die Nut­zung mei­ne Fil­mes Geld zu verlangen.

    Das Fin­den des Feh­lers über­las­se ich dir.

  2. Avatar von konrad
    konrad

    Hal­lo slowtiger.

    Ja, ich kann binär zählen, dan­ke der Nach­fra­ge. Und ja, ich emp­fin­de es durch­aus als gesell­schafts­po­li­tisch legi­tim zu sagen, für die Gesell­schaft ist der Nut­zen größer, wenn alle Dei­nen vor zwan­zig Jah­ren ent­stan­de­nen Kurz­film jetzt nut­zen dür­fen, ohne Dir dafür zu zah­len (Urhe­ber-Nen­nung ist ja da eine unabhängige Fra­ge). Denn: Dein Gewinn aus dem Film ist ja doch eher eine vernachlässigbare Größe. In der Mas­hup & Remix-Kul­tur könnten aber span­nen­de neue Sachen mit dem Film ent­ste­hen, den­ke ich, wenn er frei ver­füg­bar wäre.

  3. Avatar von slowtiger

    Ich nut­ze der Gesell­schaft aber gar­nix, wenn ich ver­hun­ge­re. Von der Urhe­ber­nen­nung kann ich mir weder Brötchen kau­fen noch Mie­te zah­len. Außer­dem mache ich die Sor­te Film, die nur als Ein­heit funk­tio­niert, irgend­wel­che Remi­xe sind weder sinn­voll noch gut. Also weder will ich, daß die­ser Film von ande­ren ver­hackstückt wird, noch las­se ich mich so ein­fach enteignen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert