Beim Namen genommen

Wenn es sich bei der Bewe­gung tat­säch­lich um Patrio­ti­sche Euro­pä­er han­delt, denen es um ihre euro­päi­schen Mit­men­schen geht, dann müss­te fol­gen­des Gedan­ken­ex­pe­ri­ment doch posi­ti­v ausgehen:

Wie sieht es aus mit der Unter­stüt­zung und Soli­da­ri­tät für die Gene­ra­ti­on arbeits­lo­ser jun­ger Grie­chin­nen und Grie­chen? Wie ist das mit Alba­nern, oder hoff­nungs­lo­sen Men­schen aus Bos­ni­en und Her­ze­go­wi­na? Wie sehr sind sie davon über­zeugt, dass Bul­ga­ren und Rumä­nen wert­vol­le Mit­glie­der der Gesell­schaft wer­den, wenn sie ein­wan­dern? (Was das übri­gens für die Gesell­schaf­ten in Bul­ga­ri­en und Rumä­ni­en bedeu­tet, wenn jetzt gut aus­ge­bil­de­te Men­schen in ande­re Volks­wirt­schaf­ten strö­men, weil sie dort mehr Ver­dienst zu erwar­ten haben, ist eine ande­re Fra­ge.) Oder, um bei gut katho­li­schen Bei­spie­len zu blei­ben: Wie sieht es damit aus, Spa­ni­er und Por­tu­gie­sen auf­zu­neh­men – oder Men­schen aus Nord­ir­land? Denn, nach der Begriffs­be­stim­mung von patrio­ti­schen Euro­pä­ern müss­ten das ja alles Grup­pen sein, die sich unse­rer Unter­stüt­zung sicher sein könnten.


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