Trauer in Dresden

Natür­lich ist es sehr bit­ter, dass die Rech­ten der­zeit die vie­len Toten in Dres­den zu instru­men­ta­li­sie­ren suchen, um sich auch in gutem Licht dar­zu­stel­len. Offen­sicht­lich schaf­fen sie es aber, ein The­ma zu beset­zen, dass in der geschicht­li­chen Auf­ar­bei­tung bis­her nur loka­le Bedeu­tung hat­te. So bit­ter das demo­kra­tie­po­li­tisch ist, zeigt es aber auch, dass es ein Feld ist, dass eben noch gut zu beset­zen ist. Gäbe es etwas mehr Selbst­ver­ständ­lich­keit dar­in, dass auf allen Sei­ten des Krie­ges Din­ge pas­siert sind, auf die die Mensch­heit nicht stolz zu sein hat, fän­de das der­zei­ti­ge Schau­spiel auch nicht statt. 

Aber viel­leicht ist der Pro­zess gera­de auch gut, um eine etwas sou­ve­rä­ne­re Sicht auf den zwei­ten Welt­krieg zu bekom­men und auch die Schlach­ten der ande­ren etwas anders zu betrachten.


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