Kaffeepadleserei.

Aus­ge­hend von einer Twit­ter-Kon­ver­sa­ti­on, an der auch ich mich betei­ligt habe, ist bei Maxx­olu­ti­on ein Blog-Arti­kel ent­stan­den: die Kaf­fee-Fra­ge, Mei­nung erwünscht. Auch AIX­hi­bit betei­ligt sich auf deren Blog: Kaf­fee Fra­ge. Aus­ge­gan­gen war die Dis­kus­si­on ja davon, dass ich kein gros­ser Freund von Nes­pres­so bin; nicht zuletzt, weil das Kaf­fee­pul­ver pro Tas­se in einem der ener­gie­in­ten­sivs­ten Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en über­haupt gelie­fert wird – und zwar egal, ob die Home oder Professional-Serie.

Auch die Ver­pa­ckung von Pads ist ja, wenn man es genau betrach­tet, nicht so das Gel­be vom Ei, wenn es um die öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung geht: Papier­er­zeu­gung ist jetzt auch nicht gera­de resour­cen­scho­nend. Das gilt für Fil­ter­pa­pier genau­so wie für Schreib­pa­pier. (War­um muss das Papier für Pads eigent­lich Hoch­weiss sein? War­um tut es nicht ein Öko-Braun, das weni­ger Blei­chen bedeutet.) 

Bei uns in der Fir­ma gibt es den klas­si­schen Voll­au­to­ma­ten: Boh­nen in einem Con­tai­ner, es wird tas­sen­wei­se gemah­len und dann weg­ge­wor­fen. Das Pul­ver kann pro­blem­los in die brau­ne Ton­ne. Man kann dann den Kun­den zwar nicht aus einer Viel­falt von unter­schied­li­chen Sor­ten wäh­len las­sen, aber genau genom­men fragt da ja auch kei­ner danach. 

Tee machen wir tas­sen­wei­se mit Beu­teln. Und ande­re Geträn­ke (wie z.B. Spru­del) gibt es bei uns aus grös­se­ren Fla­schen. Allei­ne schon, weil ich nicht die klei­nen Fläsch­chen trans­por­tie­ren möch­te. Aber oft ist es bei unse­ren Besu­chern so, dass die ent­we­der Kaf­fee oder Was­ser trin­ken – ande­re Sachen sind nur sel­ten rele­vant, auch wenn wir sie anbieten.


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Kommentare

3 Antworten zu „Kaffeepadleserei.“

  1. Avatar von Michael

    In mei­nem vor­he­ri­gen Job hat­ten wir auch so einen Auto­mat. Das war schon sehr prak­tisch und dürf­te – was Verpackung/Transport/Energie angeht – sicher eine recht gute Bilanz auf­wei­sen (wobei man argu­men­tie­ren könnte daß das Mah­len der Boh­nen ja aich mehr Ener­gie kostet).

    Mei­ne Erfah­rung war aber daß die Boh­nen – ein­mal aus der ver­s­igel­ten Ver­pa­ckung genom­men – doch ver­gleichs­wei­se schnell an Aro­ma ver­lo­ren. Bei der „Ent­wick­ler­ma­schi­ne“ war das noch egal. Aber der Maschi­ne im Bespre­chungs­raum hat man es deut­lich angemerkt.

    Die Kaf­fee Pads gibt es üb­ri­gens sowohl in Fair­trade als auch in Öko Qualität – und damit auch aus recy­cle­tem Fil­ter­pa­pier. Wegen gerin­ger Produktion/Nachfrage aber deut­lich teu­rer. Es gibt sogar ein mach-Dir-selbst-Pads Werk­zeug, mit dem man die Din­ger selbst pres­sen kann.

  2. Avatar von konrad
    konrad

    Der Trick mit den Boh­nen ist, sie zumin­dest im Kühl­schrank, bes­ser noch im Tief­kühl­fach zu lagern. Dann hal­ten sie sich länger frisch. Und so Boh­nen­tanks bei Maschi­nen, die man nicht so häufig ver­wen­det, muss man dann ein­fach nicht voll fül­len, dann klappt das auch öfter mit dem fri­schen Stoff. 

    Ich glau­be üb­ri­gens, dass das Vor-Ort-Mah­len der Boh­nen in der Ener­gie­bi­lanz deut­lich bes­ser dasteht, als so Alu­pads her­zu­stel­len oder auch nur zu recy­clen und dann mit Im-Bulk gemah­le­nen Kaf­fee zu befül­len, selbst wenn das Mahl­werk der Groß­an­la­ge deut­lich effi­en­ter läuft als die klei­ne Rei­be im Vollautomaten. 

    Bei mir ist es mitt­ler­wei­le sowie­so so, dass ich von dem sehr vie­len Kaf­fee run­ter bin und statt­des­sen vor allem Tee trin­ke. Und das sagt einer, der fast 2l Kaf­fee am Tag ver­nich­tet hat und das mit gros­ser Lust und eben­so gros­sem Genuss.

  3. Avatar von Michael

    Das mit dem Kühl­schrank ist eine gute Idee – werd‘ ich den ex-Kol­le­gen mal stecken.

    Pri­vat trin­ke ich nahe­zu aus­schließ­lich Tee, bevor­zu­ge da aber frisch gebrüh­ten. Tee­beu­teln kann ich wenig abge­win­nen. Und die „Tas­s­kaff“ im Bü­ro ist halt bequem :-/

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