Ich stimme ja mit den Plattenverlagen und Musikproduzenten in der Auffassung überein, dass es wichtig ist, bestehende Gesetze einzuhalten und gegebenenfalls die Gesetze auch so zu verändern, dass unerwünschtes Verhalten schnell und unerbittlich abgestellt werden kann.
Ich finde, man kann nicht oft genug ein positives Vorbild setzen, dass Drogen in unserer Kultur nicht akzeptabel sind. Wir haben einen gesellschaftlichen Konsens, dass Drogen nicht akzeptabel sind – und auch Strafen für Handel und Besitz.
Nun scheint mir zumindest bei einigen Plattenlabels die Verantwortung über die Vorbildfunktion von Künstlern nicht hinreichend ausgeprägt. Ich denke, hier tut eine Klärung not; eine Unterstützung der Verlage in ihrem Bestreben, das Richtige zu tun.
Wir sollten uns dafür einsetzen, dass Künstler, die schon mal alkoholisiert aufgefallen sind oder in der Öffentlichkeit berauscht in Erscheinung getreten sind, nicht mehr im Radio gespielt werden, Plattenläden und ‑versender keine Platten dieser Künstler mehr anbieten dürfen und auch keine Konzerte mehr mit diesen Musikern mehr stattfinden. Die Post muss entsprechende Sendungen von Plattenläden kontrollieren; und sicherheitshalber auch alle anderen Pakete – es könnten sich darin ja auch CDs befinden.
Denn wir sind uns ja einig: der gesamtgesellschaftliche Schaden durch Drogen, Alkohol und Zigaretten ist enorm hoch. Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, dem Einhalt zu gebieten.
Keine Macht den Drogen.
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