Musikverleger und die Einhaltung der Gesetze.

Ich stim­me ja mit den Plat­ten­ver­la­gen und Musik­pro­du­zen­ten in der Auf­fas­sung über­ein, dass es wich­tig ist, bestehen­de Geset­ze ein­zu­hal­ten und gege­be­nen­falls die Geset­ze auch so zu ver­än­dern, dass uner­wünsch­tes Ver­hal­ten schnell und uner­bitt­lich abge­stellt wer­den kann.
Ich fin­de, man kann nicht oft genug ein posi­ti­ves Vor­bild set­zen, dass Dro­gen in unse­rer Kul­tur nicht akzep­ta­bel sind. Wir haben einen gesell­schaft­li­chen Kon­sens, dass Dro­gen nicht akzep­ta­bel sind – und auch Stra­fen für Han­del und Besitz.
Nun scheint mir zumin­dest bei eini­gen Plat­ten­la­bels die Ver­ant­wor­tung über die Vor­bild­funk­ti­on von Künst­lern nicht hin­rei­chend aus­ge­prägt. Ich den­ke, hier tut eine Klä­rung not; eine Unter­stüt­zung der Ver­la­ge in ihrem Bestre­ben, das Rich­ti­ge zu tun.
Wir soll­ten uns dafür ein­set­zen, dass Künst­ler, die schon mal alko­ho­li­siert auf­ge­fal­len sind oder in der Öffentlichkeit berauscht in Erschei­nung getre­ten sind, nicht mehr im Radio gespielt wer­den, Plat­ten­lä­den und ‑ver­sen­der kei­ne Plat­ten die­ser Künst­ler mehr anbie­ten dür­fen und auch kei­ne Kon­zer­te mehr mit die­sen Musi­kern mehr statt­fin­den. Die Post muss ent­spre­chen­de Sen­dun­gen von Plat­ten­lä­den kon­trol­lie­ren; und sicher­heits­hal­ber auch alle ande­ren Pake­te – es könn­ten sich dar­in ja auch CDs befinden.
Denn wir sind uns ja einig: der gesamt­ge­sell­schaft­li­che Scha­den durch Dro­gen, Alko­hol und Ziga­ret­ten ist enorm hoch. Wir müs­sen alle Anstren­gun­gen unter­neh­men, dem Ein­halt zu gebieten. 

Kei­ne Macht den Drogen. 


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Kommentare

2 Antworten zu „Musikverleger und die Einhaltung der Gesetze.“

  1. Avatar von Manu
    Manu

    Komi­sches Pos­ting. War das jetzt iro­nisch gemeint?
    Oder ein­fach zuviel unre­flek­tiert der Medi­en gelauscht, die Du so kritisierst?
    Gruß, Manu

  2. Avatar von Manu
    Manu

    Um etwas kon­kre­ter zu wer­den: Ich fin­de die For­de­rung, dass Sen­dun­gen über­prüft wer­den sol­len schon sehr bedenk­lich. Aber das passt zum gegenwärtigen Zeit­geist: wir kon­trol­lie­ren erst ein­mal alle, um dann weni­ge Bösewichter aus­fin­dig zu machen. Daten­schutz ist ja in Zei­ten von Face­book und Co. sowie­so nichts mehr wert. Wenn man den obi­gen Gedan­ken wei­ter­strickt, so wäre es sicher­lich auch „sinn­voll“, mehr und mehr der kom­plet­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on der Bür­ger zu fil­tern, um durch die gewon­ne­nen Infor­ma­tio­nen den Macht­ap­pa­rat zu stärken und die „Bösen“ in der Gesell­schaft aus­fin­dig zu machen. Wer das dann irgend­wann ist oder sein könnte, bleibt dei­ner Phan­ta­sie überlassen 😉

    Zum The­ma: Kei­ne Macht den Dro­gen: Mei­ner Mei­nung nach soll­te jeder Mensch sein Leben leben dür­fen, so wie er es sich vor­stellt – vor­aus­ge­setzt, er scha­det kei­nem ande­ren. Das bezieht auch Gebrauch von Dro­gen mit ein. Dro­gen gibt es, solan­ge es Men­schen gibt, und die Men­schen, die Dro­gen neh­men wol­len, wer­den es auch tun, ob kri­mi­na­li­siert oder nicht. Es hat kei­nen Zweck, sie zu ver­teu­feln. Man muss aufklären. Mehr in Bil­dung inves­tie­ren und dafür sor­gen, dass die Men­schen einen star­ken Cha­rak­ter ent­wi­ckeln. So wie das momen­tan läuft, ist das The­ma Dro­ge Tabu und Infor­ma­tio­nen darü­ber wider­spre­chen sich immens.

    Gruß, Manu

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